belgischer Politiker; Minister für institutionelle Reformen 1974-1976; Mitbegründer des Mouvement populaire wallon
* 31. Januar 1921 Liège
† in der Nacht vom 26. September 2013 zum 27. September 2013
Wirken
François Louis Eugène Félix Périn wurde am 31. Januar 1921 in Liège (Lüttich) geboren. Er besuchte die Schule, studierte Jura und promovierte 1946 an der Universität Lüttich zum Dr. jur.
Als Beamter trat P. dann 1946 in das Innenministerium ein, 1948 wechselte er in den Staatsrat über. Zu dieser Zeit war er Mitglied der Sozialistischen Partei Belgiens.
1954 wurde P. stellvertretender Kabinettschef des belgischen Innenministeriums, später Professor für Staatsrecht an der juristischen Fakultät der Universität Lüttich.
Als die sozialistische Partei sich 1964 von den wallonischen Föderalisten unter André Renard lossagte, trat P. aus der Partei aus und schloss sich der wallonischen Bewegung an. Nach dem Tode von André Renard gründete er seine eigene Partei, das "Rassemblement wallon". Ab 1964 gehörte P. dem belgischen Parlament an. P. wurde zum Minister für die "Reform der Institutionen" berufen und sollte mit einem flämischen Kollegen die Arbeiten an der verfassungsmäßig gesicherten Mitwirkung der Volksgruppen im Sinne eines mehr föderativen Staatsaufbaus bei Erhaltung des Einheitsstaates vollenden.
Bei den Parlamentswahlen vom 10. März 1974 fiel P.s Partei ...